wurde kürzlich in einem
bekannten Repetitionstheo-
dolit verwirklicht. In den
Strahlengang des Höhen-
kreismikroskopes ist ein
Flüssigkeits behalter mit
planparallel geschliffenem
Glasboden eingeschaltet. Bei
senkrechter Stellung der
Stehachse schneidet die op
tische Achse des Mikros-
kopes den Flüssigkeitsspie-
gel und den waagrechten
Glasboden unter einem
rechten Winkel und tritt
daher ungebrochen durch.
Bei geneigter Stehachse ist
der Flüssigkei tsspiegel natür-
lich immer noch waagrecht,
der Glasboden jedochschief,
so dass die Flüssigkeit einen
Keil bildet und das vom
Höhenkreis einfallende
Strahlenbündel gebrochen
wird. Der Brechwert der
Flüssigkeit und die Abstan-
de sind so bemessen, dass
die Höhenkreisablesung vom
Einfluss der Stehachsen-
schiefe befreit ist. Eine
Querneigung der Stehachse
verlangert oder verkürzt die
Teilstriche im Höhenkreis-
bild, wodurch eine fehler-
hafte Aufstellung sofort er-
sichtlich wird.
Zum Dampfen der Schwin-
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