133 Gebaiide u. s. w. die Grenzlinie seit der Vermessung bezeichnen und die Karte hicrzu nicht passt. Es werden also Streitigkeiten über Flachengehalt und Grenzlinien der Grundstücke, soweit nicht die gedachte Ausnahme eintritt, lediglich auf Grund der edictalisirten Karten und Bücher, und zwar durch die Steuerrevisionen oder durch unter deren Aufsicht stehende Geometer entschieden. „Man ersieht aus dem Vorstehenden, dass Processe über den Lauf der Grenze ausgeschlossen sinddas Bedenken aber, dass durch uil en tdeckte Fehler in der Karte, u.s.w. den betreffenden Grundbesitzern Nachtheile entstehen können, dürfte durch die gründliche Prüfungen und die den Grundbesitzern mehrmals gebotene Gelegenheit, Recla- mationen gegen die Karte, u.s.w. anzubringen, gehoben werden." Gelijk men ziet, «alles schon da gewesen»; met het achter deurtje: «sckwer verrückbare Gegenstandedie onjuist zijn opge nomen, en gründliche Prüfungenudie zorg dragen dat zoo iets zich feitelijk niet kan voordoen. Thans geven wij het woord aan Steuerrat Gehrmann. In Z. f. V. Band III, 1874 komt van zijne hand voor: «Uebersicht der Vermessungen im ehemaligen Kurfürstenthum Hessen, dem jetzigen Kgl. preussischen Regierungsbezirk Cassel». Aan het eind van 8. «Die Gemarkungsvermessungen unter der preussischen Verwaltung», lezen wij, op blz. 325: „Dass trotz der ausgeiibten scharfen Controle noch Mangel vor kommen in solchen Karten, welche von ungeübten und unzuverlassigen Geodaten geliefert sind, darf bei dem haüfigen Wechsel der Personalmit- glieder nicht verwundern. Bedenklich bleibt aber unter diesen Ver- haltnissen, die Bestimmung in 36 des für den Regierungsbezirk Cassel erlassenen Grundbuchgesetzes vom 29 Mai 1873, in welcher ausgedrtickt ist, dass sich die Grenzen der Grundstücke, soweit nicht rechtzeitig erfolgte Anfechtungen im Grundbuch eingetragen sind, ledig lich nach der Flurkarte und der ihr zu Grunde liegende Vermessung bestimmen sollen. „Eine Karte, die hierzu genügen soil, müsste entweder absolut fehlerfrei sein, oder es ist nöthig, dass die Grenzen ganz vollstiindig versteint, die Grenzzeichen und deren Entfemungen von einander in der Karte verzeichnet sind, wie dies bei den verkoppelten Gemarkungen geschieht. „In solchen Gemarkungen wird der Wiederherstellung verloren gegangener Grenzpunkte, durch die regelmassige und gradlinige Be- grehzung der Planstücke ganz wesentlich erleichtert." Deze uitspraak trok indertijd (1875) de aandacht van de redactie

Digitale Tijdschriftenarchief Stichting De Hollandse Cirkel en Geo Informatie Nederland

Tijdschrift voor Kadaster en Landmeetkunde (KenL) | 1907 | | pagina 135