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zum öffentlichen Glauben festgestellt wird, auf welchen Gegen-
stand sich die eingetragenen Rechte erstrecken, und insonderheit,
welche Grundflache das Eigentumsrecht des als Eigentümer Ein
getragenen zum Gegenstande hat und umfasst. Der 892 besagt
allgemein, das «der Inhalt des Grundbuchs» als richtig gilt, und
bezieht sieli damit also unterschiedslos auf alle aus dem Inhalte
des Grundbuchs ersichtlichen Rechtsverhaltnisse. Wo ein Grund-
stück belegen ist, ob «im Dorf» oder «im Mittelfelde», ob sein
Flacheninhalt 10 ha oder 12 ha betragt, ob es mit mehr oder
weniger Gebauden besetzt ist, das alles ist hier unwesentlich.
Denn wie die Sache auch sei, jedwedes eingetragene Recht
haftet an dem gegebenen Grundstücke. Welche Flache aber
das Grundstück ausmacht, das ist von entscheidender Bedeutung.
Eigentum an einem Grundstücke kann man sich nicht anders
vorstellen als in Beziehung auf eine bestimmte Grundflache.
Soil daher das Rechtsverhaltnis des Eigentums an einem Grund
stücke Gegenstand des öffentlichen Glaubens des Grundbuchs
sein, so muss aus diesem ersehen werden können, auf welchen
abgegrenzten Teil der Erdoberflache sich das Eigentum - bezieht,
und das Ersichtliche muss massgebend sein, weil sonst der öffent-
liche Glaube gegenstandslos sein würde. Und was so von dem
Eigentume gilt, muss auch gelten von anderen Rechten an einem
Grundstück und Rechten an solchen Rechten, über die das
Grundbuch Auskunft gibt.
Ob der Inhalt des Grundbuchs der Veraussetzung, eine bestimmte
Grundflache als Gegenstand der eingetragenen Rechte nachzu-
weisen, genügt, das ist in jedem einzelnen Falie zu prüfen.»
Het Reichsgericht verwees verder de zaak naar het Oberlandes-
gericht te Celle om te onderzoeken «ob der Wille, an dem
Streitstück Eigentum zie übertragen und zu erwerben, vorhanden
gewesen ist». Na omvangrijke bewijsvoering werd deze wil
aanwezig geacht.
De tot een «stalen regel» geworden rechtspraak van vóór
1900 wordt dus door het Reichsgericht scherp en klaar gehand
haafd en de lagere rechtbanken zullen zich daarnaar richten.
Voor het kadaster in de Duitsche Bondsstaten blijft deze uit
spraak van vèr strekkende beteekenis. Neemt de kadastrale aan-
Zeitschr. für Verm. 1911, bl. 328.