20= (x±n)-Xn+ Xn k.
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sendifferenz von 90° bzw. 270°. Die Konstante k ist dem Apparat
eigentiimlich und durch die Konstruktion bedingt.
Bei langeren Messstrecken, die das Übliche sein werden, wird man
weitere Frequenzen finden, die zu weiteren Nulldurchgangen des Gal
vanometers im Phasenindikator führen. Allgemein würde daher der
Ausdruck fiir die Entfernung lauten:
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lm Messgerat des Instituts (EM0-Gerat) wird eine von 8 bis 8,8
MHz variable Frequenz erzeugt. Dieser entspricht in Luft eine halbe
Wellenlange zwischen 17 und 19 m.
/Kerrzellenoszlllator 8,0 8, 8 MHz variabel
/ncessosziiiator 2,o 2,2 MHz variabel
/Quarzosziiutor 0,05 MHz konstant
/Quarzoszillator 0,03 MHz X 4O 2,00 MHz
X 41 2,05 MHz
X 42 2,10 MHz
X 43 2,15 MHz
X 44 2,20 MHz
Messoszillator 2,002,20 MHz X 4 8,008,80 MHz
/QuarzoszlUator (0>05 MHz X 4^) /Messoszillator 2,00 MHz O
/Quarzoszillator (0,05 MHz X 44) Messoszillator 2,00 MHz O
/Me8soszillator (2,00 MHz X 4) Kerrzellenoszlllator 8,00 Md"ÏZ O
/.Measoszlllator (2,20 MHz X 4) /Kerrzellenoszlllator 8,80 M^Hz O
Lichtgeschwindigkeit c
Wellenlange
Frequenz
Bild 12.
Voraussetzung fiir eine genaue Messung ist die exakte Bestimmung
der Frequenz an der Kerrzelle.
Aus technischen Griinden erwies es sich als vorteilhaft, die gefor-
derte Genauigkeit von i: io5 bei 2 km nicht von dem modulierenden
Kerrzellenoszillator allein zu fordern, sondern sie durch schrittweisen
Anschluss an einen Quarzoszillator sicherzustellen.
Die Frequenz des Kerrzellenoszillators (8,0 bis 8,8 MHz) wird
durch Vergleich mit der 4. Oberwelle des Messoszillators (2,0 bis 2,2
MHz) eingemessen, was durch Abhören des Differenztones mittels
Kopfhöher geschieht.
Seine Frequenz wird dadurch auf 1 io6 sicher bestimmt. Der
Messoszillator seinerseits wird auf die gleiche Weise mit der 40. bis
44. Oberwelle eines eingebauten temperaturkompensierten Quarzoszil-