L 358 Vielfache von halben Wellenlangen ausser dem Reststuck in der zu messenden Strecke enthalten sind. Es sind also folgende Aufgaben zu lösen: 1. die Bestimmung des Phasenunterschieds zwischen ausgesandtem und ankommendem Wellenzug, 2. die Bestimmung der Anzahl der halben Wellenlange. Es leuchtet ein, dass die Lichtintensitat, die von der kleinen Lampe des Gerates ausgesandt wird, nach dem Passieren der Optik dem zweimaligen Durchlaufen der Messstrecke und schliesslich der Emp- Photokathode 1 - 8 Vervielfach - elektrode Anode Bild 5. fangsoptik so schwach wird, dass es besonderer Hilfsmittel bedarf, um die Amplitude der reflektierten Welle mit der der ausgesandten vergleichen und den Phasenunterschied ermitteln zu können. Man be dient sich daher statt des menschlichen Auges einer Photozelle, die auftretendes Licht in elektrische Ströme umsetzt. Bei dem grossen durchlaufenen Strecken wird der Photostrom jedoch sehr klein sein, und es bedarf einer erheblichen Verstarkung des Effektes, der durch einen Sekundarelektronenvervielfacher (Bild 5) bewirkt wird. Ein SEV beruht auf folgendem Prinzip: Ein Lichtpartikelchen, welches auf die Photozelle auftrifft, löst aus dieser Zelle ca. 3-4 Elektronen heraus, die durch Anlegung einer geeigneten Spannung auf einen klei nen Metallschirm, die erste Hilfsanode, hingesaugt werden. Jedes die-

Digitale Tijdschriftenarchief Stichting De Hollandse Cirkel en Geo Informatie Nederland

Tijdschrift voor Kadaster en Landmeetkunde (KenL) | 1956 | | pagina 8