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Vielfache von halben Wellenlangen ausser dem Reststuck in der zu
messenden Strecke enthalten sind.
Es sind also folgende Aufgaben zu lösen:
1. die Bestimmung des Phasenunterschieds zwischen ausgesandtem
und ankommendem Wellenzug,
2. die Bestimmung der Anzahl der halben Wellenlange.
Es leuchtet ein, dass die Lichtintensitat, die von der kleinen Lampe
des Gerates ausgesandt wird, nach dem Passieren der Optik dem
zweimaligen Durchlaufen der Messstrecke und schliesslich der Emp-
Photokathode
1 - 8
Vervielfach -
elektrode
Anode
Bild 5.
fangsoptik so schwach wird, dass es besonderer Hilfsmittel bedarf,
um die Amplitude der reflektierten Welle mit der der ausgesandten
vergleichen und den Phasenunterschied ermitteln zu können. Man be
dient sich daher statt des menschlichen Auges einer Photozelle, die
auftretendes Licht in elektrische Ströme umsetzt. Bei dem grossen
durchlaufenen Strecken wird der Photostrom jedoch sehr klein sein,
und es bedarf einer erheblichen Verstarkung des Effektes, der durch
einen Sekundarelektronenvervielfacher (Bild 5) bewirkt wird. Ein
SEV beruht auf folgendem Prinzip: Ein Lichtpartikelchen, welches
auf die Photozelle auftrifft, löst aus dieser Zelle ca. 3-4 Elektronen
heraus, die durch Anlegung einer geeigneten Spannung auf einen klei
nen Metallschirm, die erste Hilfsanode, hingesaugt werden. Jedes die-