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catif" berichtigen. Auch liess er die beiden Kopien der Plane an
Hand des Originalplanes berichtigen.
Nach der Fertigstellung all dieser Operationen wurde eine neue
Matrize angelegt.
Der Artikel 41 des Grossherz. Beschlusses vom 20. April 1842,
der sich mit der Fortführung befasst und eine Methode vorschreibt,
die auch in Belgien angewandt wurde, kam bei und nicht zur An-
wendung. Die Bestimmung, dass die Mutationen nur mehr auf
Grund von einregistrierten Akten durch die Geometer vorgenommen
werde durfte, der dieselben zweimal jahrlich vornahm, war jedoch
sehr zu begrüssen.
Die Notwendigkeit hatte sich ergeben neue Bücher anstatt der
„Tableaux indicatifs" anzufertigen um die Nachführung zu er-
leichtern und zugleich dem Ursprung der Parzellen besser nach-
gehen zu können. Man fertigte ausser dem „Tableau indicatif eine
„Matrice" an, in welcher unter den Namen jedes Eigentümers,
der hierfür einen besondern Artikel bekam, alle seine Parzellen
eingetragen wurden. Der Eigentümer wurde mit Namen, Vornamen,
Beruf und Wohnung eingetragen. Bei den Parzellen wurde die
Ortsbezeichnung, die Sektion, die Nummer, spater die Unternum-
mer, die Nummer des Croquis, die Grosse, die Klasse und der Rein-
ertrag eingeschrieben. Drei Kolonnen waren vorgesehen fiir die
Angabe des Jahres der Mutation und des Artikels von welchem die
Parzellen herkamen, resp. auf welchen Artikel sie überschrieben
wurden.
Wurde eine Parzelle von A an B verkauft, so wurde sie bei A
gestrichen und dem B beigeschrieben unter Hinweis auf die Her-
kunft. Den ersten Teil der „Matrice" bildete die alphabetische Liste
aller Eigentümer mit den resp. Artikeln der Matrice.
Auch wurde wieder ein Parzellenbuch „Tableau indicatif an-
gefertigt in welchem zuerst Name, Vorname, Stand und Wohnort
des Eigentümers eingetragen wurde, dann der Ort der Gewann,
die Nummer der Parzelle, die Kulturart, die Grosse, die Klasse,
der Artikel der Matrice und der Reinertrag. Weitere Kolonnen
waren vorgesehen für die Hinweise auf die „Case du Croquis
das „Tableau indicatif supplémentaire", die Artikel usw. Wurde
eine Parzelle verkauft, so wurde der Artikel im Tableau indicatif
gestrichen und der neue hintendran vermerkt.
Wurde eine Parzelle aufgeteilt, so wurde sie ebenfalls gestrichen
und im Vermerk auf die neuen Parzellen verwiesen. Für die neu
gebildeten Parzellen wurde jedes Jahr ein „Tableau ind. supplé
mentaire". im gewöhnlichen Tableau angebracht, in welches alle
neuen Nummern mit den dazu gehörigen Angaben eingeschrieben
wurden.
Eine sehr wichtige Neuerung, die mit verschiedenen Abande-
rungen schon im Grossh. Beschluss vom 20. April 1842 vorgesehen
war, war die Einführung im Jahre 1846 des „Croquis d'arpentage
(sog. Vermessungsskizzen).