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Sigl [3,4] berichtet. Die endgültige Lange der auf NN reduzierten
Basis ist
8 231 846,7 mm 2 mm.
Die relative Genauigkeit betrug also etwa 1 3 000 000.
Für die beteiligten Messungen haben sich folgende mittlere
Fehler ergeben:
Drahtmessung di 2,4 mm
Alignement 0,03 mm
Nivellement 0,2 mm
Polygon-Streckung 0,4 mm
Hilfsdreieck 0,3 mm
2,5 mm.
Den grössten Anted am Gesamtfehler bildet also der mittlere
Fehler der Drahtmessung, wahrend die beiden Hilfsmessungen
des Alignements, des Nivellements und Polygonwinkels und auch
des Hilfsdreiecks nur kleinere Anteile ergeben.
Von Interesse ist auch die Gegenüberstellung der Ergebnisse der
Interferenzmessungen und auch der Drahtmessungen auf der
Normalstrecke im Ebersberger Forst, wenn die Vergleichswerte
der amtlichen Eich-Institute angehalten werden.
Aus den Messungen 1958 ergibt sich nach Kneissl für die
Interferenzmessung 864 019,535 mm ±0,1 mm
Invardrahtmessung 019,914 mm 0,3 mm
(14 Drahte)
Die Gruppenmittel der Drahtmessungen 1958 betrugen für 4 im
BIPM verglichenen Drahte 864 018,859 mm>
für 10 in der PTB verglichenen Drahte 864 020,336 mm
im mittl. Messungshorizont 550,760 m ü.NN.
Der Differenz von 1,477 mm aiIf 864 m würde eine systema
tische Abweichung von etwa 2 [i/m entsprechen.
Bei den Basismessungen Heerbrugg 1959 und Meppen i960 haben
sich systematische Abweichungen in dieser Grössenordnung nicht
wieder gezeigt. Sigl und Herzog [5] haben die Genauigkeit der
Drahtmessungen 1958 aus den Ergebnissen von 8 Drahten gegen
das Gesamtmittel berechnet und erhalten für die Lange der Basis
München als mittleren Fehler der Einzelmessung
m 8,5 mm und als
mittleren Fehler des arithmetischen Mittels
M 2,4 mm.
Die Genauigkeit für die Brechungswinkel des Basispolygons
München 1958, die mit dem Wild T 3 in 20 Satzen, je 10 Satze Tag-
und Nachtbeobachtungen, gemessen sind, betragt durchschnittlich
occ,8 (mittlerer Fehler des arithmetischen Mittels). Für die