5=1,W)
t3
L 64
5,°
Darin kommt für den Theodolit Tpr mit photographischer
Registrierung ein erheblicher Zeitgewinn zum Ausdruck, wenn-
gleich auch hier die Angaben zum Tpr mit elektrischem Auge,
wegen der jeder Erstfertigung anhaftenden Unvollkommenheiten,
zum Vergleich noch wenig geeignet sind.
2. Streckenmessung mit elektronischen Entfernungsmessern
In den letzten Jahren ist es möglich gewesen, zwei Instrumente
zur direkten elektronischen Bestimmung geodatischer Entfer-
nungen aus Forschungsmitteln zu beschaffen und bei vielen Ein-
satzen zu erproben. Es handelt sich um eine Geodimeter-Ausriistung
NASM II A mit Tripelprismen-Reflektoren und eine Tellurometer-
Ausriistung, bestehend aus einer Master- und einer, Remote-
Station. Wenn hier über die Ergebnisse und Erfahrungen mit beiden
Instrumenten berichtet wird, dann nur über die Einsatze in Basis-
vergrösserungsnetzen und über die Messungen ganzer Dreiecks-
seiten I.O.
2.1. Messungen mit dem Geodimeter
Das Geodimeter NASM IIA ist bei Streckenmessungen in den
Basisvergrösserungsnetzen München 1959, Heerbrugg i960 und
Meppen 1961 eingesetz worden, ausserdem sind natürlich Eich-
messungen und Frequenzkontrollen durchgeführt worden.
Die Messungen wurden, nachdem der Brechungskoeffizient
aus den meteorologischen Daten ermittelt war, korrigiert mit
Ah2
K1 wegen des Höhenunterschiedes der Stationen,
K2 s wegen der mittleren Meereshöhe der Messstrecke
R
bei grossen Höhenunterschieden wurde statt Kx und
K2 die Formel benutzt
/(s Ah) (s Ah)
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Tabelle 2
Tpr vis.
Tpr EA
Beobachter A
Beobachter B
Anzahl der Satze
64
64
Tage auf der Station
11
29
Beobachtungstage
5
7 1 11 7
Beobachtungszeit pro Satz
10,5 mIn
g,8 min
Beobachtungszeit insges.
11,25
5.25
IO,5
IJ