doppelt, mit vertauschter Master- und Remote-Station, gemessen
werden konnte (einschl. Transport). Zukünftig werden diese
Stationswechsel nicht mehr notwendig sein.
Für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Trilateration ist
weiterhin bedeutungsvoll, dass die Streckenmessungen mit elek-
tromagnetischen Entfernungsmessern auf wesentlich leichteren
Hochbauten ausgeführt werden können, als sie für Winkelmes-
sungen in Hauptnetzen notwendig sind. Es ist durchaus möglich,
von einer Erkundungsleiter zu messen.
3. Allgemeine Erfahrungen und Folgerungen
Vor der Zusammenfassung der Erfahrungen soil noch über die
Ergebnisse der Ausgleichungen von Basisvergrösserungsnetzen be-
richtet werden. Es darf in diesem Zusammenhang betont werden,
dass die Form eines Basisvergrösserungsnetzes durchaus von der
üblichen rhombischen Form abweichen kann, dass es j edoch ratsam
ist, für die Entscheidung der Netzform die jeweiligen Übertragungs-
gewichte zu berechnen. Als Beispiel soli das alte (1883) und das
neue (i960) Basisvergrösserungsnetz Meppen betrachtet werden.
1883 i960
Das rhombische Netz 1883 übertrug den Massstab von der
Basis auf die Dreiecksseite Werpeloh (Windberg) Gr. Hesepe,
Kirche, mit einem Vergrösserungsverhaltnis 1 4,9. Das wegen
Schwierigkeiten auf der Station Gr. Hesepe, Kirche, von Prof.
Dr. Höpcke, Nieders. Landesverwaltungsamt, Landesvermessung,
328
BasisvergröGerungsnetz Meppen 1883
Basisvergröflerungsnetz Meppen 1960
Kl. Stavern,
Gr. Hesepe
Kirche
Hengstberg
Gr. Stavern
Basis Ost
Tinnen,
Werpeloh,
Windberg