Bei der Betrachtung dieser Differenzen muss gesagt werden, dass die das Moor überquerenden Strecken 1.4, 1.5 und 3.4 mit dem Tellurometer nicht gut messbar waren. Auf der Strecke 3.4 konnten die Frequenzen bei 14,5 bis 19,5 Skalenteilen nicht gemessen werden, die Strecke 1.4 war nur auf den Frequenzen 18,5 bis 20,75 zu messen. Die Schwierigkeiten traten auch bei anderen Telluro- metern auf, die Ursache konnte noch nicht klar erkannt werden. Mit dem Geodimeter war die Strecke 3.4 zu 6 340,627 m bestimmt worden. Es können also die grossen Differenzen A in den letzten Spalten der Tabelle eine Erklarung finden. Im übrigen deuten die Differenzen A nach Vorzeichen und Grosse eine systematische Massstabsabweichung an. Für die einzelnen Strecken haben sich die in Abb. 3 eingetragenen mittleren Fehler ergeben. 3.2. Basismessung Bei den Messungen der letzten Jahre hat sich immer wieder gezeigt, dass der grosse Vorteil des Jaderin-Verfahrens in seiner Einfachkeit, Genauigkeit und Schnelligkeit liegt. Wohl sind Uberlegungen über die Verwendung von Drahten oder Bandern, Untersuchungen über zuverlassigere Langenkontrollen für Drahte und Bander, weiteres Studium der Einflüsse von Rollenreibung, Temperatur, N 330 Abb. 3 8,5 cm: mittl. Fehler aus der vorl. Winkelausgleichung mit T 3 (m0 o",85) (±4,4 cm): mittl. Fehler aus der Streckenausgleichung m0 4,9 cm) Rütenbrock, linnen, Kirch Werpeloh, Windberg (±4,0) Gr. Stavern Basis Ost ±0.5 (±4,3) Haren Kirche (±3>®' Winkelnetz Kt. Stavern Basis West zusatzl. Tellurometer- strecken

Digitale Tijdschriftenarchief Stichting De Hollandse Cirkel en Geo Informatie Nederland

Tijdschrift voor Kadaster en Landmeetkunde (KenL) | 1961 | | pagina 20