Berechnung ganz spezielle Vereinfachungen nötig waren. Wir ziehen es vor, Vereinfachungen gleich zu Anfang vorzunehmen. 2. Die Lagegenauigkeit der Netzpunkte ist derart inhomogen, dass durch die obige Definition des Polygons keine nennenswerte Herabminderung der Lagegenauigkeit zu erwarten ist. Wenn von nun an von Polygonen die Rede ist, dann sind die nun scharf definierten Liniengebilde und damit auch die analogen Gebilde in den übrigen Modellen gemeint. Der Term „Polygon" ist ausschliesslich für diese Gebilde reserviert. Definition Die Randpunkte eines Polygons sind Punkte, von denen aus nur eine einzige Linie des betrachteten Polygons lauft. Ein Grenzelement wird also innerhalb eines Polygons zu einem Randpunkt. Katalog der zugelassenen Poly gone Einfache Polygone. Polygone, die keine Verzweigungen und ausser den zwei Rand- punkten nur Z)-Punkte aufweisen, nennen wir einfache Polygone. Die zwei Randpunkte des einfachen Polygons können ganz beliebig den vier Punktklassen A, B, C oder D angehören. Es gibt daher (i) d.h. 10 mögliche Typen von einfachen Polygonen. Diese sind in Tabelle 2 dargestellt. Da die vorliegende Theorie sich ausschliesslich mit Polygonnetzen in einheitlichen Koordinatensystemen befasst, muss ein Polygon mindestens zwei bekannte Orientierungsparameter aufweisen. Mindestens einer der zwei Parameter muss Translationsparameter §ein, 153 Tabelle 2 Die io möglichen Typen einfacher Polygone Fall Typ Gestalt Bemerkungen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 io eingespanntes Polygon „fliegendes" oder „schwe- bendes" Polygon Polygone (scheiden Nicht orientierbare aus)

Digitale Tijdschriftenarchief Stichting De Hollandse Cirkel en Geo Informatie Nederland

Tijdschrift voor Kadaster en Landmeetkunde (KenL) | 1963 | | pagina 11