den Ort des Beginnpunktes des entsprechenden Semipolygons. Der zweite Teil der obigen Aussage (Symmetrien) ist nach dem Gesagten evident. Demnach sind die Durchlaufsinne der Semipolygone in den Typen i und 5 frei wahlbar. Da das Polygon des Typs 1 weitaus am haufigsten vorkommt, ist die Festsetzung der Durchlaufsinne eine recht simple Angelegenheit, da diese meist frei wahlbar sind. V or schrift'. Der Durchlaufsinn der Semipolygone der 1. Verdich- tungsphase ist mit einem voÜen, dicken Pfeil zu mar kieren (s./Beilage ib). Operation 7 Zweite und weitere Verdichtungsphasen (s./Beilagen ic und id). Nach den Operationen 1 bis 7 sind alle Punkte der 1. Verdich- tungsphase zu A-Punkten geworden. Durch analoge Anwendung der obigen Operationen 3 bis 6 auf die Punkte der ersten Verdichtungsphase resultieren die zweite und weiter die folgenden Verdichtungsphasen. V or schrift'. Die Linienzüge der 2. Verdichtungsphase werden mit dicken gestrichelten Linien gezogen. Die Linienzüge der 3. Verdichtungsphase werden mit dünnen vollen Linien gezogen. Die Linienzüge der 4. Verdichtungsphase werden mit dünnen gestrichelten Linien gezogen. Die Pfeile der Richtungssinne der Semipolygone der obigen Phasen werden entsprechend ausgeführt. Operation 8Numerierung der Polygonpunkte. Die Wahl des Numerierungssystems hangt in erster Linie vom weiteren Verwendungszweck des Polygonnetzes ab. Ob nun die Punkte nach Verdichtungsphasen, Polygonen oder nach netzfremden Gesichtspunkten numeriert werden, ist im Rahmen der vorliegenden Methode gleichgültig. 2.1 NETZMESSUNG 2.1.0 Messmethoden. Durch bestimmtes Zusammenfügen gemessener Winkel und Distanzen entsteht ein Semipolygonelement des Messmodelles. Die Anzahl Messwerte und der Vorgang des Zusammenfügens hangt von der gewahlten Messmethode ab. Es ist klar, dass für jede Messmethode die Reihenfolge und die Anzahl der Winkel- und Distanzmessungen scharf definiert werden müssen. Es sind starre Vorschriften für die Feldarbeit aufzustellen, damit die Eindeutigkeit in der Herleitung der Semipolygonelemente aus den Messungen gewahrleistet ist. Diese Vorschriften sollten i6o

Digitale Tijdschriftenarchief Stichting De Hollandse Cirkel en Geo Informatie Nederland

Tijdschrift voor Kadaster en Landmeetkunde (KenL) | 1963 | | pagina 18