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mehr als zwei volle Linienstücke zusamtnen, so wechselt der D-
Punkt in die Klasse der iY-Punk te oder Knotenpunkte.
2. Unter gewissen Umstanden kann in diesen Zügen auf D-
lunkten eine Richtungsmessung nach einem R-, A- oder B-Punkt
zur Versteifung des Zuges vorgesehen werden.
Dies wird mittels einer punktierten Linie mit Richtungspfeil
vom D-Punkt nach einem der genannten Punkte markiert. Ein
D-Punkt von dem eine solche gestrichelte Linie abzweigt, wechselt
in die Klasse der C-Punkte.
C-Punkte sind koordinatenmassig unbekannt. Auf C-Punkten
wird stationiert. Nach R-, A-, oder B-Punkten besteht Sicht-
verbindung. (Es sind Punkte, auf denen Richtungsmessungen
nach R-, A-, oder B-Punkten vorgesehen sind.)
Die Operationen o, 1 und 2 erfolgen meist im Felde, da das
Existieren einer Sichtverbindung im Papiermodell i.a. nicht
beurteilt werden kann. Nach der Operation 1 und 2 sind eine
Anzahl A-, B-, C-, D- und A-Punkte durch Züge von Linienstücken
ver bunden.
3. Mit Hilfe geeigneter Mess-, Rechen- und Ausgleichsmethoden
können aus den gegebenen Elementen der R-, A-, B- und C-Punkte
die Koordinaten der C-, B und A-Punkte bestimmt werden. Wir
denken uns diese Bestimmung durchgeführt. Da ein volles Linien-
stiick gegenseitige Sichtverbindung bedeutet, so haben nun alle
an der Operation 1 beteiligten A-, B-, C-, D- und A-Punkte folgende
Eigenschaften: bekannte Koordinaten, es wird auf ihnen statio
niert, jeder Punkt hat Sichtverbindung mit mindestens einem
anderen koordinatenmassig bekannten Punkt. Dies sind vollzahlig
die Eigenschaften der A-Punkte.
Wenn noch dafür gesorgt wurde, dass alle beteiligten Punkte
vorgegebenen Toleranzvorschriften genügen, so haben wir nun ein
angereichertes Feld von Punkten der Klasse A geschaffen. Dieses
verdichtete Feld von A-Punkten nennen wir erste Verdichtungs-
phase.
4. Auf das neue Feld werden sinngemass dieselben Operationen
1 und 2 angewandt. Es resultiert daraus analog die zweite Verdich-
tungsphase.
5. Der unter 3 angedeutete Prozess kann beliebig oft wiederholt
werden, bis das Feld der A-Punkte der «-ten Verdichtungsphase
für die weiteren Vermessungszwecke genügend dicht ist.
Wir wiederholen, dass die oben beschriebenen Operationen im
Papiermodell ausgeführt wurden.
0.2. Umriss einer ftolygontheorie.
Wir können 5 Aspekte des Problems, die wir Modelle nennen,
unterscheiden1. Physische Realitat (Feld), 2. Papiermodell, 3.
Numerisches Modell der Messwerte, 4. Restituiertes Modell der
Messwerte (numerisch oder graphisch) und 5. Ausgeglichenes
Modell (numerisch oder graphisch).