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3- Drehitne: Mit k" als Einheitsvektor der Drehacbse und a3
als Drehwinkel ergibt sich aus (2c) und (4)
cos a3i" sin a3j"
sin a 3i" cos a3j" (5)
k'" k".
Durch Einsetzen von (3) in (4) und (4) in (5), was gleichbedeutend
mit der Multiplikation der Koeffizientenmatrizen von (5), (4) und
(3) ist, erhalt man die Einheitsvektoren des dreimal (um mit-
geführte Achsen) gedrehten orthogonalen Dreibeines als Funktionen
der Einheitsvektoren des Dreibeines der Ausgangslage
cos a2 cos a3i
(cos a1 sin a3 -j- sin oq sin a2 cos a3)j
(sin x1 sin a3 -cos oq sin a2 cos a3)k
j'" cos a2 sin a3i
(cos ax cos a3 sin oq sin a2 sin a3)j (6)
(sin oq cos a3 cos oq sin a2 sin a3)k
k'" sin a2i
sin ax cos xj
cos ax cos a2k.
Die durch (6) beschriebene Raumtransformation kann nun zur
Bestimmung der raumlichen Lage einer Aufnahme in einem
stereoskopischen Auswertegerat angewandt werden.
Legt man das Maschinenkoordinatensystem des Autographen
Wild A 7 mit einer nach «oben» gerichteten z-Achse zugrunde, dann
ist dies hinsichtlich der Koordinatenrichtungen und der Drehsinne
der Orientierungselemente ein konsequentes Linkssystem.
Es seien i,j, k die Einheitsvektoren in Richtung der Koordinaten-
achsen x, y, z und
ax w der Drehwinkel der Querneigung
a2 cp der Drehwinkel der Langsneigung (7)
a3 x der Drehwinkel der Kantung.
Ferner wird gesetzt:
R Rxi -j- Ryj Rzk
j S Sxi Syj Szk
k!" K Kx\ Ky] KJk.
(8)
Denkt man sich im Autographen die betrachtete Bildebene
parallel in das Projektionszentrum verschoben und wird der
L'rsprung des Koordinatensystems in das Projektionszentrum ver
legt, so sind R und S Einheitsvektoren vom Bildmittelpunkt aus
in Richtung auf je eine Rahmenmarke (in der Mitte der Bildformat-
seite). K ist der Einheitsvektor in Richtung der Kammerachse.
Für die Vektoren R, S und K ergeben sich durch Einsetzen von
(7) und (8) in (6) die Koordinaten: