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Rx -j- cos 9 cos x
R I Ry -f cos w sin x sin to sin 9 cos x J (9a)
-|- sin to sin x cos to sin tp cos x
f Sx cos 9 sin x
S I Sy cos to cos x sin to sin 9 sin x J (9b)
Sz sin to cos x cos to sin 9 sin x
Kx sin 9
K Aj, sin to cos 9 I. (9C)
V Kz cos to cos 9
Um den Übergang vom Koordinatensystem des Autographen
A 7 x, y, z auf das System des zweiachsigen Entzerrungsgerates
A, Y, Z (ZII z) zu bewerkstelligen, muss eine Bezugsrichtung in
beiden Systemen bekannt sein. Da das Negativ auf den Bildtrager
des Entzerrungsgerates unverkantet eingepasst wird, sind die
(zueinander senkrechten) Verbindungsgeraden vom Bildmittelpunkt
zu je einer Rahmenmarke bei horizontaler Negativbühne parallel
zu den Koordinatenachsen des Gerates.
Wird nun die Negativbühne geneigt und projiziert man die er-
wahnten Geraden Bildmittelpunkt-Rahmenmarken in die horizon
tale Koordinatenebene des Gerates, so ist nur eine der beiden
Projektionen parallel zu einer der Instrumentenkoordinatenachsen.
Das heisst die Projektionen schliessen keinen rechten Winkel mehr
ein Welche der beiden Projektionen parallel zu einer Koordinaten-
achse bleibt, hangt von der Folge der Drehachsen ab, um die
geneigt wird.
Beim Entzerrungsgerat Wild E 4 ist die Y-achse Primarachse.
Sie ist auf den vor dem Instrument stehenden Betrachter gericht et.
Die positieve A-Achse weist nach rechts. Folglich bleibt hier bei
Neigungen um Primar- und Sekundarachse die Projektion der
Verbindungsgeraden, welche in A-Richtung verlauft, parallel zur
A-Achse.
Der in der vorstehenden Ableitung gewonnene Einheitsvektor R
liegt in der Verbindungsgeraden von Bildmittelpunkt und «A»-
Rahmenmarke. Seine Projektion in die AY-Ebene des Entzerrungs
gerates gibt die gesuchte Bezugsrichtung, welche den Zusammen-
hang zwischen beiden Koordinatensystemen vermittelt, denn R
und seine erwahnte Projektion liegen auch in der AZ-Ebene.
Es wurde eingangs bereits darauf hingewiesen, dass an zwei
achsigen Entzerrungsgerat en die Neigungen (oder Funktionen
davon) um zwei zueinander senkrechte, feste Koordinatenachsen
angezeigt werden. Der Winkel zwischen R und seiner Projektion ist
also bereits die eine gesuchte Komponente vjf der Nadirdistanz v
und lasst sich mit den abgeleiteten Formeln (ga) leicht berechnen.
Die andere Komponente vy ist jedoch vorerst noch unbekannt.
Zu ihrer Ermittlung muss ein Vektor in der Bildebene so bestimmt